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Fakten Sempachersee

Die Stadt Sempach bezieht ihr Trinkwasser ausschliesslich aus der Wasserversorgung Seewasserwerk Sempach. Das Seewasserwerk bereitet aus dem Sempachersee Trinkwasser auf und wertet die Qualität dessen aufgrund momentaner Richtlinien, die der Bund bezüglich der Inhaltsstoffe und deren Grenzwerte festlegt.

Das heisst also, das Sempacher Trinkwasser genügt zwar den momentanen gesetzlichen Vorgaben, aber es beinhaltet nachweislich Stoffe, die sehr wahrscheinlich nachteilig sind. 

 

Die folgenden Dokumente liefern Fakten zur Annahme, dass im Sempacher Trinkwasser problematische Stoffe aus der Industrie, der Landwirtschaft und den privaten Haushalten zu finden sind, da das Seewasserwerk nicht all diese schädlichen Stoffe herausfiltern kann.

 

Fakten zum Sempachersee:

Die Fliessgeschwindigkeit des Sempachersees ist sehr träge. Es dauert rund 15 Jahre, bis er sich erneuert hat. Dies hat zur Folge, dass die angesammelten Stoffe sehr lange im See verbleiben. Zudem hat das veränderte Klima zur Folge, dass Starkregenzeiten die in umliegenden Böden eingelagerten Schadstoffe wie Chlorothalonil und dessen Abbauprodukte übermässig stark ausschwemmen und diese dann über Zuflüsse in unseren See und so in unser Trinkwasser gelangen.

Auch nach Jahrzehnten können schädliche Pestizide im Trinkwasser nachgewiesen werden, die eigentlich verboten sind, denn die Böden sind getränkt davon. Nach langjährigem Einsatzes solcher Produkte in der Landwirtschaft sind auch die Quellen um den Sempachersee verschmutzt. Die Quellen trugen über Jahre einen Beitrag zum Trinkwasser, sind nun jedoch infolge überschrittener Grenzwerte nicht mehr zum Trinkwasser zu nutzen und dies wohl für über 40 Jahre.

Das Wasser dieser Quellen läuft jedoch nach wie vor in den Sempachersee - somit auch zu uns nach Hause über den Wasserhahnen. Zudem ist ein Bundesgerichtsentscheid bezüglich Schädlichkeit eines solchen Abbauproduktes der Firma Syngenta noch ausstehend.

Die Ara ist ein weiterer Lieferant von schädlichen Stoffen wie Medikamentenrückstände im Abwasser, welche über die Ara dann wieder in unseren Trinkwasser-Kreislauf gelangen. Überläufe, die bei hohen Niederschlägen immer wieder eintreten, tragen dieses Abwasser ungefiltert in den See. Und noch ist dieser die Trinkwassergrundlage der Stadt Sempach.

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